Opferrolle ablegen

Bist Du in der Opferrolle gefangen?

Was bedeutet es, die Verantwortung für Dich selbst, dein  Leben und deine Gefühle zu übernehmen?

Du bist auf dieser Welt, um Verantwortung für dein Leben, deine Gefühle und für dich zu übernehmen. Wenn Du das nicht tust und dich für zu schwach hältst, dann lädst du andere geradezu ein, Dich schlecht zu behandeln und auszunutzen. Wenn du dich als hilflosen, schwachen , minderwertigen oder nicht liebenswerten Menschen siehst, dann nutzen dich andere aus. Wenn du dein Selbstwert immer von der Anerkennung anderer abhängig machst, bist du immer auf Bestätigung von außen angewiesen und machst dich dadurch abhängig. Es ist natürlich einfacher, die Schuld in der Kindheit, beim Chef, beim Partner, den Freunden oder dem Leben allgemein zu suchen, statt sich selber in die Verantwortung zu nehmen. Das klingt jetzt sehr hart, aber es ist die Wahrheit. Du bestimmst, ob du dich zum Opfer machst und somit dein Glück in die Hände anderer legst. In der Opferrolle bekommst du natürlich Mitleid – aber was hilft dir das? An dem Spruch „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen, ist viel Wahres dran.

Wie kannst du dich aus dieser Situation befreien?

Als erstes musst du dir bewusst machen, dass du dich als Opfer siehst und fühlst. Hör auf, Dich als hilflos anzusehen und die Vergangenheit, Personen oder Situationen in die Täterrolle zu drängen. Du bist nicht hilflos, Du kannst Einfluss nehmen. Es ist wichtig, dass du selber bestimmst, wie du dich verhältst oder fühlst. Verantwortung für seine Gefühle und sein Verhalten zu übernehmen, heißt Einfluss auf sein Leben auszuüben und somit aus der Opferrolle zu kommen und dem Leiden ein Ende zu setzen. Hier kommen wir wieder zu deinen Gedanken. Deine negativen Gedanken erzeugen Emotionen und aus diesen Emotionen heraus handelst du. Wenn Du selber von dir positiv denkst und weißt. dass Du ein wertvoller Mensch bist, können dich Beleidigungen und Verletzungen nicht so hart treffen. Dir ist bewusst, dass sie dich verletzten wollen. Das hat aber weniger mit Dir, sondern mehr mit ihnen selbst zu tun. Lass sie reden. Du weißt, dass du wertvoll bist und ihre Zustimmung nicht brauchst. Mach dich unabhängig von den Meinungen anderer. Du kannst selber wählen, welche Einstellung du in der jeweiligen Situation hast.  Das kann dir keiner nehmen. Arbeite an deinem Selbstwert und deinen Gedanken.

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.   Laotse

Ich möchte am Ende meines Lebens nicht feststellen, dass ich das Leben eines anderen gelebt habe.  Finch Hatton